Die „Gotter“ in Weiß

Dieser Artikel ist sowohl eine Erweiterung meines vorangegangenen Artikels „Wieso gehst du so seltsam“ (in dem ich mehrere gesundheitliche Schäden darlege, die mir seitens der Ärzte, seit 1998 zugefügt wurden) als auch ein neuer Bericht über weitere — willkürliche oder unwillkürliche — ärztliche Fehldiagnosen und -Behandlungen, die von Mai bis Juli 2021 begangen wurden— sowie meine Schritte dagegen. 

Am 12. Mai 2021 rutschte ich auf der Treppe, die zu meiner Wohnung führt, brach den Knöchel an rechten Sprunggelenk und wurde am 18.05.2021 im Krankenhaus Weilheim in OB, Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie operiert. 

Für Details, siehe das Entlassungsbreif S1, S2, S3, S4, S5.

Ich dürfte 6 Wochen den betroffenen Fuß nicht belasten. Aufgrund der Schonhaltung wurde mein (wie hier beschrieben) ohnehin beschädigter Rücken noch mehr in Mitleidenschaft gezogen. Ich bekam so starke Schmerzen im mittleren Bereich des Rückens, dass ich mich kaum bewegen konnte. Als nach zwei Wochen, am 14. Juli 2021 auch noch Übelkeit dazu Kamm, landete ich, über Rettungsdienst, erneut im Krankenhaus Weilheim; dieses Mal in der Abteilung für Neurologie. Bis auf die Untersuchungen in der Notaufnahme und eine kurze Anamnese in der Abteilung der Neurologie, wurden die ersten drei Tage keine weiteren Untersuchungen gemacht. Lediglich bekam ich nur Schmerzmittel verabreicht.

Nach drei Tagen, OHNE Neurologische-Untersuchung, ohne RÖ-Aufnahmen oder jegliche andere Befunde/Untersuchungen versuchte der leitende Arzt der Neurologie und sein Assistent mir zu erklären, dass {trotz eindeutige, klar lokalisierbare und reproduzierbare Schmerzen im mittleren Rücken mit lange Krankheitsgeschichte, chronische Beschwerden und organische Veränderungen} meine Schmerzen „diffuser“ Natur, objektiv „nicht erklärbar“ und vermutlich eines „psychologischen“ Ursprungs sein! 

Als ich meine Überraschung über die Erklärung äußerte und ich sie auf die klar lokalisierbaren, reproduzierbaren Schmerzen und meine lange Vorgeschichte, sowohl akuter als auch chronischer Natur inclusive die vielen Vor-Beschädigungen aufmerksam machte, ordneten sie eine „Rücken“-MRT.

Als ich in der Röntgen-Abteilung zur MRT gebracht wurde, teilte mir der RÖ-Assistent, dass laut der Verordnung des Neurologen, ein MRT der Lendenwirbelsäule (LWS) gemacht werden muss! Ich war, wieder einmal, überrascht und sagte ihm, dass ich keine Schmerzen in der LWS, sondern in der Brustwirbelsäule habe. Aber er meinte, dass er den Bereich der Wirbelsäule röntgen muss, den der Arzt sehen möchte; und ich ließ — entgegen meiner Verunsicherung — diese Aufnahme machen; in Vertrauen, dass ein Neurologe (doch) besser weiss als ich! 

Ich blieb weiter besonnen als der benannte Neurologe, auch mit dem (falschen) MRT versuchte, mir desselben UNSINN zu erzählen, wie zwei Tage zuvor und stimmte (am Freitag, den 18.07.2021) der Entlassung aus dem Krankenhaus zu— mit der Absicht gleich meinen Orthopäden aufzusuchen und mich von ihm weiter behandeln zu lassen. 

Als jedoch, dieser Neurologe mir das Entlassungsbrief brachte, ich in dem Brief die (falsche) Diagnose („diffuse, unerklärliche Schmerzen in der LWS“) sah, ihn mit der Diagnose konfrontierte und er mir, ohne Vorwarnung, einen starken Stoß genau an der Stelle gab, wo ich seit 2 Wochen höllische Schmerzen hatte (die er als „diffus“ bezeichnete) und er mir den Entlassungsbrief aus der Hand entriss und es zerriss, nahm ich meine Zustimmung für die Entlassung zurück; ich weigerte jede weitere Behandlung, und äußerste die Aufforderung, sofort in ein anderes Krankenhaus verlegt zu werden: 

Meine Aufforderung lehnte sowohl die Abteilung der Neurologie wie auch alle anderen zuständigen Stellen des KH-Weilheim kategorisch ab. Damit begann eine fünftägige Diskussionsrunde zwischen den zuständigen Ärzten, Pflegepersonal, KH-Verwaltung, mir und meiner Krankenversicherung, die am 23.07.2021 damit endete, dass ich — seitens der KH-Verwaltung — vor der Entscheidung gestellt wurde, entweder — innerhalb von drei Stunden — der Entlassung zuzustimmen oder von der Polizei (die bereits informiert war) nach Hause gebracht zu werden. 

Mit Zustimmung der Krankenkasse entließ ich mich selbst aus dem Krankenhaus Weilheim und fuhr (unter höllischen Schmerzen mit einem Taxi, da laut der Leiterin der Pflegeabteilung „kein Krankentransporter organisiert werden könnte“) in die BGU-Murnau.

Für Details siehe, das (zweite, korrigierte) Entlassungsbrief S1 & S2.

Sowie das Protokoll, welches ich meiner Krankenversicherung, im Rahmen des Antrags zu Überprüfung der Fehlbehandlung, vorgelegt habe.

Im BGU-Murnau angekommen ging aber meine Odyssee, weiter: 

Ich verbrachte drei schmerzvolle Stunden in der Notaufnahme, bevor mir in der 4’ten Stunde Schmerzmittel verabreicht wurden. In der Zeit wurden Röntgenbilder und Laborbefunde gemacht sowie internistische und neurologische Untersuchungen durchgeführt. Dabei konnten — eindeutig — Schmerzen im mittleren Rücken, beim Beugen nach vorne und nach rechts sowie bei Bewegung des rechten Beines festgestellt werden; ebenso die  eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule und Druckschmerzen an der Bauchdecke und der Teile der rechten Seite (entlang der letzten, rechten Wirbel). 

Die schmerzhaften Stellen am Bauch und an der Teile waren auch von außen ersichtlich. Die entsprechende Stelle an der Bauchdecke war (im Gegensatz zu der linken Seite) nach außen prollabiert. Meine Wirbelsäule war im Bereich der Brustwirbel nach rechts gebeugt und an dem Bereich, entlang der letzten, rechten Wirbel, hatte sich eine Falte entwickelt (die ebenso auf der Gegenseite fehlte). 

Allen diesen Befunden entgegen, versuchte der leitende Neurologe, mich zu überzeugen!! dass meine Schmerzen keine objektive Ursachen hätten, dass sie „höchstwahrscheinlich“ psychischen Ursprungs sein, bzw. ich sie mir vermutlich einbilde und dass er keine Gründe sehe, mich stationär aufzunehmen und mich weiter zu untersuchen und/oder zu behandeln.

Als ich ihm meine Annahme mitteilte, dass, „meiner Ansicht nach, die Schmerzen auf akute Entzündungen im Bereich der Brustwirbelsäule/Fasciengelenke zurückzuführen sind, die auch die Innervation der Bauchmuskulatur beeinträchtigen“, fragte er mich, „ob ich ihn belehren möchte, wie er seine Arbeit zu erledigen habe“. Ich antwortete, dass diese „Diagnose“ meine Annahme darstellt, dass es mir nicht zusteht ihn zu belehren, dass das nicht im entfernten meine Absicht war. Ferner erinnerte ihn, an mein Bestreben bei gesundheitlichen Problemen einen Arzt aufzusuchen; was jedoch nach dem Besuch passiert liegt in der Verantwortung des Arztes.

Nach einer kurzen Introspektion verordnete er Schmerzmedikation und meine stationäre Aufnahme für weiteren Untersuchungen. 

Unter ordentlichen Menge an Schmerzmittel (die auch ein Pferd ruhig stellen könnten; siehe Entlassungsbrief), ohne weitere Maßnahmen (z.B. Entzündungshemmer, Kühlung etc.) waren meine Schmerzen erträglich, aber die Ursachen der Schmerzen waren — auch nach weiteren Untersuchungen —, nicht identifiziert worden. Leidlich wurde im Ultraschall eine Erweiterung des äußeren Gallenweges (Ductus Choledochus, 1,4 cm) festgestellt worden— die jedoch, auch aufgrund der Laborergebnisse (siehe Entlassungsbrief), auf eine normale anatomische Anomalie hindeutet und nicht die Ursache meiner Schmerzen sein könnte.

Auch im weiteren Verlauf versuchten Mehrere Ärzte der neurologischen Abteilung, so wie ihre Kollege in der Notaufnahme, mich immer wieder zu überzeugen, dass meine Schmerzen keine organische, sondern vermutlich psychische Ursache haben. Sie empfahlen mir, entweder in die internistische Abteilung zu wechseln (wo der Gallenweg, der keine Symptome verursachte, weiter untersucht werden könnte!!), oder nach Hause zu gehen und mich beim Hausarzt weiter mit Schmerzmitteln behandeln zu lassen. 

Auf meiner Frage, wieso denn bei eindeutigen orthopädischen Problemen, etliche Fachärzte, inklusive Internisten, konsultiert wurden,

jedoch kein Orthopäde, teilte mir die Neurologin mit, dass sie im Haus (BGU Murnau!) weder einen Orthopäden noch eine orthopädische Abteilung hätten! Nur wenige Stunden später, sollte ich überzeugt werden, dass Lügen — ganz gleich aus welchem Spezialisten-Munde geäußert werden —, kurze Beine haben: Während ich (weiter unter Schmerzen trotz starker Medikation, im Rollstuhl) Richtung Ausgang fuhr, führte mich das Schicksal an der orthopädischen Abteilung vorbei!

Für Details siehe das Etlassungsbrief S2, S2, S3, S4, S5.

Ich verließ das Krankenhaus am Freitag, den 23.07.2021. Ich hatte genug Schmerzmittel bis Montag erhalten. Die ganze Zeit suchte ich nach Ursachen der starken, seit nun drei Wochen anhaltenden Schmerzen. Dabei viel mir auf, dass die Schmerzen gegen morgen, im warmen Bett stärker waren als im Verlauf des Tages, wenn mein Körper von allein oder aktiv etwas abgekühlter war: Aber in den ärztlichen Briefen waren keine — akute — entzündliche Prozesse vermerkt, und die chronischen Veränderungen (Facettengelenkarthrosen BWS & LWS), machten bis dato sporadische, max. 1-2 Tage dauernde Beschwerden!? Auch keiner der zahlreichen Ärzte, Pflegekräfte und Physiotherapeuten in beiden Krankenhausern empfahlen kühlende, physikalische Maßnahmen und/oder Entzündunghemmer!?

Ich entschloss mich dennoch, den Bereich des Rückens zu kühlen, wo die Schmerzen am intensivsten Waren (mittleren Rückenbereich) und zusätzlich Entzündungshemmer einzunehmen: Und siehe da, ein WUNDER war geschehen!!! innerhalb von nur drei Tagen verbesserten sich meine Schmerzen — mit nur die Hälfte der Schmerzmedikation—, zu 50%; nach weiteren fünf Tagen — ohne Schmerzmedikation— zu 90%!!!

Für weitere Details siehe die Erklärung, die ich, im Rahmen meines Antrages zu Untersuchung von Fehldiagnosen und -Behandlungen der Krankenkasse vorgelegt habe:

Bis heute, fünf Monate nach der letzten Entlassung aus dem Krankenhaus (BGU Murnau am 23.07.2021) habe ich in dem Zusammenhang, trotz chronische Veränderungen, keine ärztliche Unterstützung mehr gebraucht: Ich weiß, um welche Probleme/Kunstfehler/chronische Veränderungen es sich handel, wo sie sich befinden und wie ich sie — beim Stehen, gehen, schlafen und arbeiten — begegnen muss um weitere Verschlimmerungen zu verhindern und/oder sie weitgehend zu verlangsamen. 

Da ich die Gelegenheit geradezu ideal finde, möchte ich an dieser Stelle einige wichtige Aspekte dieser komplexen, uns alle Menschen betreffenden Angelegenheit hervorheben, mein Verständnis für gewisse Verhaltensweisen äußern UND ein Appell an die Gemeinschaft richten— nicht zuletzt, weil ich genau weiß, in welcher Situation viele Betroffene sich befinden und wie schwierig es ist dem enormen, unmenschlich anmutenden Druck standzuhalten und unter den Umständen auch noch  zu funktionieren:

Nach meinem besten Wissen (menschlich wie fachlich) und Gewissen kann ich behaupten, dass die wenigsten der hier erwähnten Ärzte und Pflegepersonal gerne das getan haben, was sie getan haben: Von ca. 35 involvierten Personen, kann ich nur 3 (zwei Ärzte im KH-Weilheim & einer in der BGU-Murnau) als solche identifizieren, die aus niederen Beweggründen (Eigeninteresse, Vorteile jeglicher Art oder gar sadistischer Gelüste), so gehandelt haben, wie sie gehandelt haben. Das sind weniger als 10%!! 

Auch aufgrund meiner Ausbildung für Psychotherapie bin ich geübt im genauen Beobachten und Erkennen von Verhalten, Mimik und vaso-motorischen Erscheinungen/Reaktionen von Menschen, wie Hautfarbe, Blick, Atmung, unbewussten Re*Aktionen etc. An diesen Symptomen konnte ich erkennen, wie, unwohl diese Menschen sich bei ihrer Interaktion mit mir gefühlt haben; wie ängstlich, betroffen, von ihrem Gewissen geplagt und wie gebrochen sie dabei waren— höchstwahrscheinlich über längerer Zeit hinaus und nicht nur in meinem konkreten Fall:

Genau diese sind auch meine Erfahrungen der ganzen 23 Jahre auf diesem schwierigen Weg (seit meiner ersten OP, 1998 & die hier im Blog beschriebenen Erfahrungen der letzten 10 Jahre)! Ca. 10% von einige hunderte Betroffenen, haben — meiner tiefsten Überzeugung nach — aus niederen Beweggründen, das getan, was sie getan haben.

Psychopaten Gehirn arbeitet, wie ein Raubtier-Gehirn: Eine ihrer bevorzugten Techniken ist, ihre „Beute“ aus dem Rudel (Familie, sozialen Gefüge) zu trennen und sie solange zu jagen (unter Druck zu setzen), bis sie völlig erschöpft aufgeben und sich ergeben (bzw. das tun, was von ihnen verlangt wird). Ich musste genau an diese Technik denken, als ich neulich einen Artikel darüber gelesen habe, wie 56 millionen!!! Amerikaner während Theanksgiwing-2021 unterwegs waren, um ihre Familien zu besuchen! Man darf davon ausgehen, dass ca. dasselber Prozentsatz Menschen währen Weihnachten und anderen familiären Festen, weltweit, aus dasselben Gründen, immer wieder aufs neue  unterwegs sind, um bei ihren Liebsten zu sein, sich mit ihnen zu freuen, ihr zutiefst menschliches Grund-Bedürfnis nach Bindung und Sicherheit zu befriedigen und dieses aufrecht zu halten! NEIN, diese regelmäßige Massenbewegungen sind weder normal noch modernauch dann nicht, wenn wir uns an diese unnormalen und für uns Menschen zutiefst schädigenden Umstände so gewöhnen mussten! Diese Umstände sind so gewollt, so geplant und — akribisch (durch Arbeit, Wohnungsmarkt, Werbung etc.) — so umgesetzt, wie akribisch ihre wahre Intention und die Umsetzung von uns verheimlicht werden! 

Entwurzelte, aus dem Rudel getrennte und dadurch vulnerabel gemachte Menschen sind leichte Beute; sie sind leicht zu erpressen, zu manipulieren, in jede beliebige Richtung leicht zu bewegen: Und am vulnerabelsten in dieser Hinsicht sind von ihrer Heimat vertriebene/geflüchtete Menschen; eine der wesentlichen Gründe, wieso in unserer bisherigen, langen Menschheitsgeschichte Kriege und die Ausbeute der Vertreter unseres eigenen Spezies (was kein Tier im Tierreich tut!) kein Ende findet! 

 Und genau auf diesen Tatsachen ruht auch meine Hoffnung auf Veränderung! 

Wenn wir als Spezies überleben und für uns und für unsere Nachkommen ein besseres, sicheres Leben haben wollen (was für ein Fortschreiten in unserer Entwicklung als Wesen unumgänglich ist; kein leerer Magen kann nach Höherem trachten, geschweige den hinzu handeln), müssen wir unsere Selbstbezogenheit stückweit lockern, auch wenn uns genau das so unglaublich schwerfällt— weil es so menschlich ist: Das ist aber eine der wichtigsten Voraussetzungen, die unser Fortbestehen, unsere Rettung und unsere weitere Entwicklung als Spezies sichern kann. 

Und hiermit verbunden mein Appell— öffnet eure Augen und Ohren für die kleinen und größeren Geschehnisse in eurer unmittelbaren und etwas weiter entfernten Umgebung; scheut  euch nicht nach Hilfe zu suchen, wenn ihr Hilfe benötigt; unterstützt einander und ihr werdet in dem Moment Unterstützung erfahren, wenn ihr es am nötigsten habt; nein, es ist nicht egal, ob ein Sack Reis in China hinfällt oder ein Kind in Afrika verhunger– wie uns täglich vor Augen geführt wird (sofern wir sie offen halten).

Vielleicht habe ich mit meinen Appell etwas über das Ziel hinausgeschoßen. Wie hier dargestellt, handeln 90% der Menschen aus Mitgefühl heraus — unter normalen Umständen. Ich wollte sie nur inspirieren und ermuntern auch in schwierigen Situationen, unter extremen Bedingungen und enormen Druck genauso mitfühlend zu handeln, auch wenn es so unglaublich schwerfällt: Ich weiß, von was ich spreche!

In diesem Sinne bleibt mir gesund und munter erhalten, bis demnächst, mit den besten Grüßen,

Saliha 

Über die weitere Entwicklung meiner Beschwerde bei der Krankenversicherung werde ich hier berichten.

Sollte ich mich um rechtliche Schritte entscheiden, werde ich selbstverständlich auch hier berichten. 

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